Rubjerg Knude

Rubjerg Knude Fyr

Das Feuer im Leuchturm Rubjerg Knude wurde zum ersten Mal am 27.Dezember 1900 entzündet. Der Leuchtturm wurde auf dem höchsten Punkt der Steilküste 60 m über dem Meer und gut 200 m landeinwärts errichtet. Der Preis für das Gebäude betrug damals ca. 176.000 DKr.
Der Leuchtturm ist 23 Meter hoch und war am Anfang mit einem eigenen Gaswerk ausgerüstet, das die Nutzung des Leuchtfeuers und des Nebelhorns ermöglichte.
Man glaubte, dass das Licht, das mit "Fettgas" aus verdampften Öl erzeugt wurde, besser geeignet war, um nebliges Wetter zu durchdringen. Das Licht des Leuchtfeuers konnte man 42 km weit sehen (Tragweite). 1906 wurde das Gas durch Petroleum ersetzt und 1948 wurde der Leuchtturm dann elektrifiziert.
Rubjergs alte Kirche existiert seit ca. 1180. Sie wurde in einem dicht bevölkerten Teil der Gemeinde errichtet – was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann – jedoch gab es dort viel gutes Agrarland bevor der Treibsand alles verdeckte.
Aber der schnell vorankommende Treibsand zwang die Bewohner des nördlichen Teils der Gemeinde zur Flucht. Ungefähr seit dem Jahr 1600 stand die Kirche somit einsam in der wüstenähnlichen Landschaft. Im Laufe des Jahres 1800 wurden die Bewohner der Gemeinde immer mehr verdrossen über den langen Weg durch die Düne zu ihrer Kirche. So wurde die Kirche 1904 abgetragen und 2 km weiter südlich wieder errichtet, wo die meisten Menschen der Gemeinde inzwischen wohnten
Die alte Kirche wurde dazu Stein für Stein abgetragen. Die sogenannten Quadersteine wurden nummeriert und soweit möglich an gleicher Stelle in der Mauer wieder eingesetzt, sodass die neue Kirche der alten in hohem Maße gleicht.
Am 14. Juni 1904 wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt, und gut 5 Monate später – am 27. November – war die Kirche fertig und konnte eingeweiht werden..

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